Was für ein Blick

Und doch: Man sieht es. Die Spuren des Lebens. Vielleicht vom Stacheldraht, der noch immer auf manchen Wiesen lauert – Relikte alter Weiden, halb verborgen.
Es fällt mir immer schwerer, meine Bilder als Wildnisidyll darzustellen. Denn so idyllisch ist es nicht immer.
Dieser Bock zeigt uns das. Trotz der Spuren, trotz der Verletzungen – dieser Blick bleibt friedlich, ruhig. Ein Moment voller Stille.
Schaut ihm in die Augen. Seht, wie er uns wahrnimmt, wie er mich sieht…
Es ist ein ehrliches Bild. Ein Bild der Ruhe, trotz allem, was passiert.
